Hitzewallungen in der Schwangerschaft sind keine Seltenheit. Viele Frauen beklagen diese im Kopf und Nackenbereich, wenn sie schwanger sind. Die Ursache hierfür ist die Veränderung des Hormonspiegels, sodass die Blutversorgung der Haut langsamer stattfindet, weshalb es außer der Hitzewallungen auch zu Hautrötungen kommen kann. Auch die Blutgefäße sind erweitert, da der Körper daran arbeitet, dich und den Embryo beide mit ausreichend Blut zu versorgen. Ein Schwangerschaftssymptom stellen sie also durchaus dar, können aber natürlich auch andere Gründe haben, wenn du nicht schwanger bist - beispielsweise die Wechseljahre.
Wann kann man mit Hitzewallungen rechnen?
Als häufig gelten die Hitzewallungen und starkes Schwitzen im zweiten und dritten Drittel einer Schwangerschaft. Nachts können schwangere Frauen besonders darunter leiden, da sich das Schlafen sehr mühselig und unangenehm gestaltet. Die Hitzewallungen können sich zusätzlich mit Übelkeit verbinden, was als eines der häufigsten Symptome einer Schwangerschaft gilt. Die Dauer der Hitzewallungen als Schwangerschaftssymptom kann zwar in den letzten beiden Trimestern als am häufigsten angegeben werden, wie lange sie aber wirklich nächtlich oder täglich dauert, varriert von Frau zu Frau.
Was kann ich tun bei Hitzewallungen in der Schwangerschaft?
Du kannst darauf achten, immer Wechselshirts dabei zu haben, wenn du unterwegs bist, sodass du deine Kleidung an das momentane Gefühl anpassen kannst. Außerdem kannst du schweißtreibende Flüssigkeiten wie bestimmte Tees vermeiden, dein Gesicht ab und an mit kaltem Wasser abspülen und den Nacken mit einer Sprühflasche durch kalte Wasserspritzer bedecken. Halte dein Schlafzimmer kühl und trage Feuchtigkeitstücher bei dir. Vermeide Stress und das Gefühl, du müsstest dich für die Hitzewallungen als Schwangerschaftssymptom schämen, denn das musst du nicht. Sie sind ein natürliches Anzeichen deiner Schwangerschaft!
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